„Die fachgerechte Restaurierung von Kulturdenkmälern ist vor allem eine finanzielle Frage. Deshalb freue ich mich besonders, dass meine Unterstützung für den Antrag aus Philippsthal in Berlin auf offene Ohren gestoßen ist. Die Fördermittel helfen nicht nur, das architektonische Erbe für künftige Generationen zu erhalten. Sie kommen letztlich auch heimischen kleinen und mittelständischen Handwerksbetrieben zugute und stärken den Tourismus in Nordosthessen“, freut sich der SPD-Politiker Roth über die Förderzusage aus Berlin.
Die Kirche des ehemaligen Benediktinerinnenklosters Kreuzberg aus dem 12. Jahrhundert ist das älteste noch erhaltene Gebäude der Gemeinde Philippsthal. Mit der Zusage aus Berlin hat die Kirchengemeinde nun Planungssicherheit für die weiteren Restaurierungsarbeiten im Südflügel der Schlosskirche, der künftig als Gemeinderaum und Pfarrdienstwohnung genutzt werden soll.
Im Rahmen der zwölften Auflage des Denkmalschutz-Sonderprogramms unterstützt der Bund im Haushaltsjahr 2023 deutschlandweit Projekte mit Zuschüssen in Höhe von insgesamt 50 Millionen Euro – das beschloss der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in seiner Sitzung am Mittwoch. Kultur- und Denkmalpflege fallen grundsätzlich in die Zuständigkeit der Länder. Mit den Denkmalschutz-Sonderprogrammen beteiligt sich seit 2007 aber auch der Bund an der Sanierung von national bedeutsamen Kulturdenkmälern in ganz Deutschland.