Michael Roth, der sich seit jeher mit Nachdruck für den Ausbau und Weiterbestand der beiden Standorte einsetzt, zeigte sich sehr erfreut über das Bekenntnis zu der Ausbildungsstätte in Rotenburg, mahnte aber zugleich die gleichberechtigte Betrachtung der Liegenschaften in Rotenburg und Eschwege an. Während der Um- und Ausbau in der Fuldastadt innerhalb kurzer Zeit beispiellos voranschreitet, herrscht in Eschwege seit Jahren baulicher Stillstand. Roth erklärte hierzu: „Das Geld dafür hat der Bundestag seit Jahren bereitgestellt – bislang fehlt es aber an der Umsetzung durch die beteiligten Behörden. Die Eröffnung der neuen Außenstelle in Rotenburg darf niemals zu Lasten des Hauptstandorts in Eschwege gehen. Unsere angehenden Bundespolizistinnen und -polizisten brauchen dringend optimale Ausbildungs- und Unterbringungsbedingungen – an beiden Standorten.“ Faeser sagte zu, sich ebenfalls für den beschleunigten Ausbau in Eschwege einzusetzen. Weiterhin wies die Bundesministerin auf die Notwendigkeit hin, neben den Liegenschaften ebenfalls die Personalbedingungen zu verbessern, um jungen Anwärterinnen und Anwärtern langfristig eine gute Perspektive vor Ort bieten zu können.
„Mein Dank gilt Bundesministerin Nancy Faeser für ihren Besuch und ihre tatkräftige Unterstützung. Die Bestandsgarantie für die Ausbildungsstätte in Rotenburg ist ein fantastisches Signal für unsere Region und eine große Bereicherung für die angehenden Polizistinnen und Polizisten“, so Roth.