Beispiellose Bundesförderung für Stadtumbau in Rotenburg: 2,7 Millionen Euro für das nördliche Fuldaufer

BERLIN/ROTENBURG. Besser hätten die Nachrichten nicht sein können, mit denen der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Roth heute Morgen Rotenburgs Bürgermeister Christian Grunwald überraschen konnte. Über 2,7 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ fließen nach Rotenburg, um das nördliche Fuldaufer im Innenstadtbereich baulich umzugestalten. Für das Projekt, das mit Gesamtkosten von 3,2 Millionen Euro veranschlagt ist, erhält die Fuldastadt den maximalen Fördersatz von 85 Prozent – insgesamt 2.720.000 Euro – aus dem Programm des Bundeministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB).

Freut sich über die Förderzusage aus dem BMDV: Michael Roth

Michael Roth zeigte sich hoch erfreut über die Entscheidung: „Schon lange setze ich mich dafür ein, dass der ambitionierte Stadtumbau in Rotenburg auch mit Unterstützung des Bundes weiter vorangebracht wird. Nachdem das Projekt in den letzten Förderrunden nicht berücksichtigt werden konnte, freue ich mich nun umso mehr, dass mein Werben für den Rotenburger Antrag dieses Mal auf offene Ohren gestoßen ist.“ Roth dankte besonders seinem Kollegen und zuständigen Berichterstatter Uwe Schmidt für die Unterstützung bei der Entscheidungsfindung im Haushaltsausschuss des Bundestages.

Mit Blick auf das Vorhaben ergänzt der Bundestagsabgeordnete: „Wo heute noch das Grau von Beton und Parkplätzen dominiert, soll schon bald ein Ort für Begegnungen von Jung und Alt entstehen – grün, innovativ und barrierefrei. Zusammen mit dem neuen Innenstadtkonzept, dessen Erarbeitung schon 2021 mit einer Millionenförderung von Bundesseite unterstützt wurde, wird diese beispiellose Förderinitiative einen echten Unterschied für die langfristige Attraktivität der Rotenburger Innenstadt machen.“

Auch Rotenburgs Bürgermeister Christian Grunwald brachte seine Freude über den Geldsegen aus Berlin zum Ausdruck: „Der Umbau des nördlichen Fuldaufers zwischen den Brücken ist ein zentraler Bestandteil unseres Stadtentwicklungskonzeptes und ein lang gehegter Wunsch der Bevölkerung. So kann aus dem Bereich, der heute eher ein Schattendasein fristet, in Zukunft ein Anziehungspunkt für alle Besucherinnen und Besucher unserer Innenstadt werden. Mein herzlicher Dank gilt unserem Bundestagsabgeordneten Michael Roth, der sich mit Nachdruck für unseren Antrag eingesetzt hat.“

Infos zum Förderprogramm: Mit dem Programm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ fördert das BMWSB Städte und Gemeinde bei Investitionen in die Grün- und Freiraumentwicklung, die sich positiv auf CO2-Reduktion und Klimaanpassung vor Ort auswirken. Dafür stehen in der aktuellen Förderrunde 176 Millionen Euro zur Verfügung. Herzstück der Umgestaltung des Nordufers in Rotenburg wird der Bau einer großen und barrierefrei zugänglichen Freitreppe im Uferbereich sowie die Neugestaltung von Spielflächen für Kinder, der Bau von bepflanzten Sitzinseln sowie die Entsiegelung großer betonierter Flächen sein.