870.000 Euro für Bad Hersfelder Festspiele: Bundesförderung wird um 100.000 Euro erhöht

BERLIN / BAD HERSFELD. Weiterer großer Geldsegen für die Bad Hersfelder Festspiele! Nachdem der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Roth (SPD) erst vor wenigen Wochen eine großzügige Bundesförderung für das geplante Festspiel-Funktionsgebäude in Höhe von 800.000 Euro bekanntgeben konnte, überraschte er Intendant Joern Hinkel heute erneut mit guten Nachrichten. Für das Haushaltsjahr 2023 erhöht der Bund seine Förderung für das Freilichttheater-Event von 770.000 auf 870.000 Euro. Als eines von nur wenigen Theater- und Musikevents werden die Bad Hersfelder Festspiele damit weiterhin als eigener Posten im Haushaltskapitel der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien geführt.

Michael Roth zeigte sich höchst erfreut über die Bestätigung aus Berlin: „Mit großen Schritten haben wir uns in den letzten Jahren der Marke von einer Million Euro bei der Bundesförderung der Festspiele angenähert. Das ist die verdiente Anerkennung für die großartige Leistung des gesamten Teams um Intendant Joern Hinkel, das uns jedes Jahr aufs Neue magische Theaterabende beschert. Doch die Pandemie, der schreckliche Krieg in der Ukraine und Sorgen vor steigenden Kosten sind auch für die Festspiele eine große Kraftanstrengung. Ich freue mich, dass sich der Bund nun abermals zur Bedeutung der Hersfelder Festspiele als Leuchtturm in der deutschen Kulturlandschaft bekannt hat und die Bundesförderung auf 870.000 Euro deutlich erhöht. Mein großer Dank gilt hierfür auch SPD-Chefhaushälter Dennis Rohde, den ich erneut von der Bedeutung dieses Kulturprojektes überzeugen konnte.“

Dazu Intendant Joern Hinkel: „Wir freuen uns sehr über den Zuschuss des Bundes, der nun sogar noch einmal deutlich erhöht wurde. Das zeigt, dass die hohe künstlerische Qualität und die bundesweite Wahrnehmung der Bad Hersfelder Festspiele durch die starke Medienresonanz ihre Anerkennung finden. Ich möchte ganz besonders Michael Roth, dem SPD Bundestagsabgeordneten aus dem Kreis Hersfeld-Rotenburg, für seinen unermüdlichen Einsatz rund um die Bad Hersfelder Festspiele danken. Gerade in düsteren Zeiten, ist dies auch ein leuchtendes Signal für Kunst und Kultur – das wird uns stärken und uns weiter motivieren, die Menschen für die Bad Hersfelder Festspiele zu begeistern und nach Bad Hersfeld zu locken!“

Hintergrund: In seiner Bereinigungssitzung hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages heute über den Etat der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM) entschieden. Bis vor wenigen Jahren hatte die BKM-Förderung lediglich 126.000 Euro betragen und war dann schrittweise erhöht worden. Schon in diesem Jahr hatte sich der Bund mit 770.000 Euro und damit in gleicher Höhe wie das Land Hessen an der Förderung der Festspiele beteiligt. Die nun zugesagte Erhöhung um 100.000 Euro für die kommende Spielzeit 2023 markiert somit eine neue Rekordsumme bei der Bundesförderung für das Freilichttheater-Festival.