Ein besonderes Treffen im Bundestag: Michael Roth MdB empfing erste Besuchergruppe seit Pandemiebeginn

BERLIN/BAD HERSFELD/ESCHWEGE. Lange hatte sich der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Roth (SPD) auf diesen Tag gefreut: Nachdem Corona über zwei Jahre Informationsfahrten in die Bundeshauptstadt unmöglich gemacht hatte, konnte Roth in dieser Woche die erste Besuchergruppe seit Pandemiebeginn persönlich in Berlin begrüßen. Zu der Fahrt hatte er politisch interessierte und sozial engagierte junge Erwachsene aus den beiden heimischen Landkreisen eingeladen, um Ihnen einen spannenden Einblick in das Herz der deutschen Demokratie zu ermöglichen.

Ein besonderes Treffen: Michael Roth empfing die jungen Erwachsenen vor dem Plenarsaal des Bundestages.

Ein Highlight der dreitägigen Bildungsfahrt stand bereits gleich zu Beginn der Reise an. Gemeinsam mit einem Betreuer vom Bundespresseamt nahmen die jungen Menschen auf der Besuchertribüne des Bundestages Platz, um sich bei einem Vortrag über die Geschichte und Funktionsweise des Parlamentes zu informieren. Danach blieb Zeit für ein gemeinsames Foto mit dem Abgeordneten, der die Gruppe anschließend zu einem persönlichen Gespräch einlud. Besonders interessiert zeigten sich die Jugendlichen an Roths Tätigkeit als Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses und den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf die deutsche und internationale Politik. Krönender Abschluss des Besuches war dann eine Stippvisite auf der Reichstagskuppel, von der die Gruppe den Ausblick über das sonnige Berlin genießen konnte.

Auch die beiden anschließenden Tage in der Hauptstadt standen ganz im Zeichen von Politik und Geschichte. Bei einer ausgedehnten Stadtrundfahrt wechselte die Gruppe mehrmals vom westlichen in den östlichen Teil der Stadt und lernte dabei nicht nur die Orte der deutschen Teilung, sondern auch das historische Berlin kennen. Im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) boten sich für die jungen Menschen interessante Einblicke in die Arbeit eines der größten Bundesministerien sowie die Möglichkeit, über aktuelle sozialpolitische Fragestellungen zu diskutieren. Zwei abschließende Programmpunkte nahmen die deutschen Verbrechen im Nationalsozialismus in den Blickpunkt: Am Denkmal für die ermordeten Juden Europas sowie bei einem Rundgang durch das Haus der Wannseekonferenz informierten sich die jungen Menschen über die Verfolgung und Ermordung von Jüdinnen und Juden durch das Nazi-Regime – nicht nur in Zeiten des Krieges, ein bedrückender Einblick in dieses dunkelste Kapitel europäischer Geschichte.

Michael Roth zeigte sich froh, endlich wieder Besuchergruppen in Berlin begrüßen zu können: „Wie in so vielen Bereichen, hatte Corona auch schwere Auswirkungen auf die Möglichkeit, Bildungsfahrten über das Bundespresseamt zu ermöglichen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich in dieser Woche Besuch von einer so jungen und politisch interessierten Gruppe bekommen habe. Das war nach dem letzten Besuch in 2019 eine wirklich willkommene Abwechslung. Schön, dass in Zukunft wieder Bürgerinnen und Bürger aus meiner Heimat die Chance erhalten können, das politische Berlin kennenzulernen.“