Neben Vertreterinnen und Vertretern der Kirche wie Pröpstin Sabine Kropf-Brandau sowie verschiedenen Helferinnen und Helfern privater Initiativen, war auch Landrat Torsten Warnecke vor Ort, um aus erster Hand über den Stand der Hilfe im Landkreis zu berichten. Den ukrainischen Familien bot sich im Gegenzug die Gelegenheit, über ihre ersten Wochen in Deutschland zu berichten, über Hoffnungen und Erwartungen zu sprechen und offene Fragen direkt an die Engagierten vor Ort zu stellen. Dank der großartigen Übersetzung von Küster Valentin Teminski und seiner Frau Valentina Stürmer kam ein lebhafter Austausch zustande, der nicht zuletzt auch von der großen Dankbarkeit der Ukrainerinnen und Ukrainer für die entgegengebrachte Unterstützung in Stadt und Landkreis geprägt war.
Michael Roth zeigte sich nach dem Treffen abermals beeindruckt vom Engagement vor Ort: „Was Haupt- und Ehrenamtliche in meinem Wahlkreis im Moment leisten, um den Menschen aus der Ukraine schnellstmöglich ein gutes Zuhause bieten zu können, ist wirklich beachtlich. Die Menschen, die zu uns kommen, haben Schreckliches erlebt und mussten nicht nur ihr Hab und Gut, sondern auch geliebte Angehörige in der Ukraine zurücklassen. Natürlich können wir ihnen deshalb nicht alle Sorgen auf einen Schlag nehmen. Doch auch sie spüren die große Solidarität in unserer Region und profitieren von dem engmaschigen Netzwerk aus Behörden, privaten Initiativen und Kirchen, das in nur sechs Wochen entstanden ist. Das ist besonders auch für die Entwicklung der vielen Kinder und Jugendlichen enorm wichtig, die ich heute treffen durfte. Mein Dank gilt meiner Kirchengemeinde um Pfarrer Frank-Nico Jäger und Pfarrerin Silke Kohlwes sowie allen weiteren Menschen, die vor und hinter den Kulissen dafür sorgen, dass die Geflüchteten aus der Ukraine ein Stück neue Heimat bei uns finden.“