Ein wesentlicher Anteil entfällt dabei auf die Bundesförderung auf effiziente Gebäude (BEG). 14,5 Millionen Euro – und damit rund drei Millionen Euro mehr als noch 2020 – wurden im letzten Jahr für Bau- und Sanierungsvorhaben ausgezahlt. Profitiert davon haben Antragstellerinnen und Antragsteller, die ihr Gebäude vollumfänglich zum Effizienzhaus umgebaut haben oder Einzelmaßnahmen wie die Dämmung von Außenwänden und Dachstühlen oder den Einbau einer Wärmepumpe verfolgt haben. Mit weiteren 250.000 Euro förderte der Bund zudem Energieberatungen, um Bürgerinnen, Bürgern und Firmen Wege aufzuzeigen, wie die Gebäude optimal genutzt werden können, um Energie einzusparen.
Ein weiterer Millionenbetrag floss außerdem in die Förderung von E-Mobilität. Bei insgesamt 470 Anschaffungen von Elektro- und Hybridfahrzeugen konnte im vergangenen Jahr eine Zuwendung durch den Bund erteilt werden. Das entsprach einer Fördersumme von 2,4 Millionen Euro – durchschnittlich 5.100 Euro pro neu zugelassenem Fahrzeug.
Auch für die heimische Wirtschaft bedeutet die Energiewende eine echte Kraftanstrengung. Roth teilt mit, dass neben der BEG-Förderung weitere 600.000 Euro an heimische Betriebe geflossen sind, damit diese ihren Energieverbrauch deutlich senken können. Gefördert wurden so zum Beispiel die Neuanschaffung von effizienteren Motoren oder Ventilatoren. 15 Firmen stellten außerdem einen Antrag auf Unternehmensberatung, um sich vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, von Globalisierung und Klimawandel Sachverstand für die Zukunft einzuholen.
Michael Roth zeigte sich erfreut über die unterschiedlichen Förderzweige zur Verbesserung der Energieeffizienz in seiner Heimat: „Die Zahlen des Bundesamts für Wirtschafts- und Ausfuhrkontrolle zeigen, wie groß die Nachfrage nach energieeffizientem Bauen und Umrüsten auch bei uns zu Hause ist. Wer effizienter (um-)baut oder auf E-Mobilität umsteigt, macht sich unabhängiger von steigenden Preisen für Öl und Gas und hilft dabei, unsere ambitionierten Klimaschutzziele zu erreichen. Gut, dass der Bund hierfür die richtigen Anreize setzt, damit in Zukunft noch mehr Menschen bei der Umrüstung auf effiziente Technologien unterstützt werden können.“