Das Soforthilfeprogramm „Kirchturmdenken. Sakralbauten in ländlichen Räumen: Ankerpunkte lokaler Entwicklung und Knotenpunkte überregionaler Vernetzung“ unterstützt unter anderem Kirchen und Klosteranlagen als Orte für Kulturangebote, um so regionale Zugehörigkeit und gesellschaftliches Miteinander zu stärken. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.
In Wanfried kommen die Fördermittel einer Multimediainstallation zur (Bau-) Geschichte der Stadtkirche im Kontext der regionalen und überregionalen Architekturgeschichte zugute. Hierbei wird es um die stilistische Einordnung des historischen Baus nach Maßgaben des „Eisenacher Regulativs“ von 1861 sowie des Wanfrieder Baumeisters Georg Gottlob Ungewitter und dessen Schüler Hermann Rüppel gehen.
„Ich freue mich, dass wir in unserer Region so viele starke Vereine und Gemeinden haben, die sich trauen, neue Wege zu gehen. Umso schöner, dass auch der Bund solch ambitionierte Projekte finanziell unterstützt“, so der SPD-Politiker.