Trassensegmente detailliert erläutert und daraus vier ernsthaft in Betracht kommende Trassenvarianten abgeleitet. Zur sogenannten „pinken Variante“ mit Führung über den Bahnhof Bad Hersfeld erklärt der SPD-Politiker: „Diese Option scheint viele Vorteile für die ganze Region mit sich zu bringen. Vorhandene verkehrliche Infrastruktur kann genutzt, betriebliche Flexibilität gewährleistet und die notwendigen Fahrzeitziele im Deutschlandtakt sehr gut eingehalten werden. Gut, dass so intensiv auf Tunnellösungen gesetzt und dort, wo die Strecke oberirdisch verlaufen muss, modernste Lärmschutzmaßnahmen forciert werden. Denn ohne Akzeptanz vor Ort kann ein solches Projekt nicht gelingen. Trotzdem müssen bis zur endgültigen Entscheidung für eine Trassenvariante alle Optionen eingehend auf Basis der Raumordnung sowie auf Grundlage naturschutzrechtlicher, verkehrlicher und volkswirtschaftlicher Kriterien geprüft werden, um Rechtssicherheit für das gesamte Verfahren zu schaffen. Am Ende liegt der Ball dann beim Beteiligungsforum, um darüber zu entscheiden, welche Variante den Vorzug erhält.“
Den Verantwortlichen der DB Netz AG sowie den Vertreterinnen und Vertretern im Forum dankte der Bundestagsabgeordnete für das konstruktive Diskussionsklima: „Die Verantwortlichen der Bahn haben das bislang ordentlich gemacht. Alle Trassenvorschläge, auch die aus der Mitte der Bevölkerung, werden anhand objektiver Kriterien sorgfältig geprüft. Jetzt sollten wir Tempo machen bei den Planungen, damit wir rasch Klarheit darüber haben, wie es mit dem größten und wichtigsten Infrastrukturprojekte im Landkreis weitergeht.“
Mit der Vorstellung der Antragsvariante soll nach Angaben der DB Netz AG Anfang des nächsten Jahres zu rechnen sein.