Gleichzeitig betonte der Minister, dass ein Dankeschön als Anerkennung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im sozialen Bereich nicht genüge. Und so rückte Heil nicht nur das Thema Arbeitsschutz, sondern auch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, höhere Werkstattlöhne, verbindliche Tarifverträge in der Pflege, die Stärkung von Betriebsräten und die Bedeutung von Werkstätten als Arbeits- und Sozialräume in den Mittelpunkt seiner Ansprache. Hierbei nahm sich Heil immer auch Zeit für Begegnungen und Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Im Anschluss an die Veranstaltung wechselten Roth und Heil in Begleitung der heimischen Landtagsabgeordneten Torsten Warnecke und Karina Fißmann sowie Bebras Bürgermeister Stefan Knoche zur nahegelegenen Werkstatt Lichtblick II und informierten sich bei einem Rundgang mit der Betreuerin Julia Sandrock über die Arbeit vor Ort. In der Einrichtung sind vor allem Menschen mit seelischer Beeinträchtigung oder psychischer Erkrankung beschäftigt. Beim Besuch der Werkräume erhielten die Abgeordneten nicht nur einen Einblick in die Arbeitsabläufe, sondern konnten sich direkt mit den Beschäftigten vor Ort austauschen.
Staatsminister Michael Roth bedankte sich zum Abschluss herzlich bei den Geschäftsführern Ulrich Völke und Thomas Deppenkemper für die Gastfreundschaft in Bebra: „Dieser Tag hat gezeigt, wie wertvoll die Arbeit ist, die in den Einrichtungen der Sozialen Förderstätten im ganzen Kreisgebiet geleistet wird. Für mich ist klar: Wir brauchen mehr Anerkennung und Respekt, sowohl für Menschen mit Beeinträchtigung als auch für jene, die mit ihnen arbeiten.“