Bei bestem Wetter begrüßte Projektkoordinatorin Dr. Anya Wichelhaus von der Universität Kassel die Gäste um Bundesumweltministerin Schulze und Staatsminister Roth am Rande der Hielöcher, um das Projekt, das Naturschutz, Umweltbildung und Regionalentwicklung miteinander verbindet, vorzustellen. Dabei lobte Wichelhaus auch die gute Zusammenarbeit mit dem Werra-Meißner-Kreis sowie dem Geo-Naturpark Frau-Holle Land. Für die Zukunft der Schäferei und der biologischen Vielfalt in der Region sei das Projekt ein wichtiger Leuchtturm.
Schulze selbst zeigte sich bei der Wanderung durch den Naturpark nicht nur begeistert von der Artenvielfalt entlang der Karstlandschaft, sondern auch überzeugt davon, dass die Fördermittel des Bundes einen wichtigen Beitrag leisten, um Schäferinnen und Schäfer als Partner in Sachen Naturschutz und Landschaftspflege zu unterstützen. Im direkten Gespräch mit den Schäfern Meinolf und Monika Dewath-Timmerberg, die mit ihrer Herde Leineschafe Station entlang der Hielöcher machten, konnte sie sich über die Arbeit und aktuelle Probleme der Schäferei informieren. Ein Imbiss mit regionalen Spezialitäten rundete das Programm in Berkatal ab.
Roth freute sich, dass sich seine Kabinettskollegin vor Ort persönlich vom Erfolg des Projekts überzeugen konnte: „Es ist so wichtig, dass gute Ideen vor Ort vom Bund eine Chance bekommen. Wir haben heute viel gelernt über Schafe, Schäferinnen und Schäfer, über Chancen und Schwierigkeiten – und das alles in einer herrlichen Landschaft, die wir auch für künftige Generationen bewahren wollen. Mein Dank gilt allen, die diese großartige Initiative mit Leben füllen.“