„2020 war ein hartes Jahr – nicht nur für viele Künstlerinnen und Künstler, sondern auch für alle Freundinnen und Freunde der Theater- und Musicalkunst in der Region. Denn ausgerechnet in ihrem 70. Jubiläumsjahr konnten die Festspiele nur mit einem stark eingeschränkten Programm aufwarten. Dass trotzdem über 15.000 Besucherinnen und Besucher bei ,Ein anderer Sommer‘ dabei waren, zeigt, dass die Lust auf erstklassige Unterhaltung in der Festspielstadt auch in Zeiten der Pandemie ungebrochen ist. Umso mehr freue ich mich, dass jetzt auch endgültige Klarheit über den Bundeszuschuss für das Jahr 2021 besteht. Mit dieser Entscheidung bekräftigt der Bund nicht nur den herausragenden Stellenwert, den die Festspiele in der deutschen Kulturlandschaft einnehmen, sondern er schafft angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie auch Planungssicherheit für die Festspielleitung. Der Bund lässt die Kulturbranche, die ganz besonders unter den Folgen der Pandemie leidet, nicht im Stich“, so Roth.
Auch Joern Hinkel, Intendant der Bad Hersfelder Festspiele, zeigte sich hocherfreut über die Förderzusage aus Berlin: „Theater ist ein Ort für Visionen, Theater bietet geistige und emotionale Nahrung. Das gemeinsame Erleben ist in dieser Zeit zu einem unschätzbar kostbaren Gut geworden, und gerade jetzt zeigt sich besonders deutlich, was den Menschen fehlt. Ich bin unglaublich glücklich und dankbar, dass die Bad Hersfelder Festspiele auch im nächsten Jahr wieder einen Bundeszuschuss von insgesamt 770.000 Euro erwarten dürfen. Wir haben das Glück, dass unsere Bühne unter freiem Himmel ist und wir unserem Publikum und den Mitarbeitenden viel leichter die erforderlichen Sicherheiten bieten können. Mein herzlichster Dank gilt Michael Roth und dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages für den unermüdlichen Einsatz für unsere Festspiele. Michael Roth ist jemand, dem die Festspiele ganz besonders am Herzen liegen und der weiß, welch unglaublich großer Schatz sie für Bad Hersfeld und die gesamte Region sind.“