Michael Roth MdB: 1,3 Millionen Euro fließen 2017 in die Festspielstadt

Gemeinsam für die Festspielförderung in Berlin: SPD-Haushälter Johannes Kahrs MdB, Michael Roth MdB, Festspielintendant Dieter Wedel und Joern Hinkel, der Künstlerische Leiter der Bad Hersfelder Festspiele.

Gleich drei gute Nachrichten erreichten die Festspielstadt aus Berlin: Im Haushaltsjahr 2017 fördert der Bund die Bad Hersfelder Festspiele mit einem Rekordzuschuss von insgesamt 1,3 Millionen Euro – das beschloss der Haushaltsauschuss des Deutschen Bundestages in seiner Bereinigungssitzung am Donnerstag. „Für 2017 sieht der Bundeshaushalt statt der bislang von CDU-Kulturstaatsministerin Monika Grütters vorgesehenen 100.000 Euro nun wieder eine Grundförderung von 300.000 Euro vor“, freut sich der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Roth (SPD) über die deutliche Erhöhung des Bundeszuschusses.

Darüber hinaus gebe es noch weiteren Grund zur Freude: „In Berlin habe ich intensiv für einen 50-prozentigen Bundeszuschuss für den geplanten Neubau des Festspielhauses geworben. Dank der tatkräftigen Unterstützung des SPD-Haushaltspolitikers Johannes Kahrs ist es auch gegen Widerstände in Regierung und Parlament gelungen, eine Bezuschussung des Bauprojekts in Höhe von insgesamt 2,425 Millionen Euro bis 2019 zu erreichen. Davon sollen 500.000 Euro im Jahr 2017, 1,5 Millionen Euro im Jahr 2018 und schließlich 425.000 Euro im Jahr 2019 ausgezahlt werden. Der Bund hat geliefert. Jetzt stehen Stadt und Land in der Pflicht“, betonte Roth. Dies sei ein wichtiger Schritt, um notwendige Investitionen in die Zukunft der Bad Hersfelder Festspiele realisieren zu können.

Roth hatte sich in Berlin und Bad Hersfeld mehrfach mit Haushaltspolitikern, Vertretern der Festspielleitung und der zuständigen Kulturstaatsministerin getroffen, um die nun beschlossenen Bundeszuschüsse möglich zu machen. „Die Hersfelder Festspiele sind seit Jahrzehnten ein einzigartiges Kulturereignis, das weit über die Region Nordhessen hinausstrahlt. Ich freue mich sehr, dass sich der Bund auch in Zukunft weiterhin maßgeblich an der Finanzierung des ältesten Freilichttheaters Deutschlands beteiligt“, sagte Roth.