
Ein Hauch von Zukunftsmusik erklang am Donnerstag in den Rathäusern von Bebra, Rotenburg und Alheim. Der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Roth überbrachte gute Nachrichten aus Berlin: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hatte Roth mitgeteilt, dass die Interkommunale Zusammenarbeit ZuBRA der drei Kommunen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg von einer Expertenjury für die zweite Phase des Wettbewerbs Zukunftsstadt ausgewählt wurde.
Gemeinsam mit den drei Kommunen freute sich Roth über diesen Erfolg: Die Zukunftsvision der drei Kommunen hat die Jury überzeugt. 20 Kommunen aus ganz Deutschland sind jetzt noch im Rennen, darunter auch Städte wie Konstanz, Ulm, Dresden, Freiburg und Lüneburg. Doch die Teilnahme an der zweiten Wettbewerbsrunde ist für Bebra, Rotenburg und Alheim nicht nur ein Imagegewinn. Sie bietet auch ganz neue finanzielle Möglichkeiten: In der nächsten Förderphase stellt das Bundesforschungsministerium für jede der 20 Kommunen bis zu 200.000 Euro zur Verfügung, damit aus Zukunftsvisionen konkrete Pläne werden.
Denn die eigentliche Arbeit geht jetzt erst los: Bis April 2018 soll gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Wissenschaft, lokaler Wirtschaft, Zivilgesellschaft und den Stadtverwaltungen ein konkretes Konzept erarbeitet werden, damit die Vision der Zukunftsstadt auch in Bebra, Rotenburg und Alheim schon bald Realität wird. In der dritten Phase des Wettbewerbs können die Kommunen ihre Pläne dann vor Ort in sogenannten Reallaboren in die Tat umsetzen.
Bürgerbeteiligung wird bei diesem Wettbewerb ganz groß geschrieben, freut sich Roth. Die Pläne für die Zukunftsstadt sollen in den nächsten Monaten von den Kommunen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt werden. Alle Bürgerinnen und Bürger lade ich daher herzlich ein, sich bis 2018 mit ihren innovativen Zukunftsideen einzubringen beispielsweise zu den Themen Integration, Mobilität, Wohnen oder Bildung.