Bund finanziert Ehrenamtskoordinatoren

BERLIN. „Die aktuelle Zuwanderung stellt die Kommunen vor eine gewaltige Bewährungsprobe. Ohne das großartige ehrenamtliche Engagement vieler Helferinnen und Helfer wäre die Situation wohl kaum zu meistern. Doch auch Ehrenamt braucht Hauptamt. Ab sofort können sich alle Kreise beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die Finanzierung von bis zu drei kommunalen Koordinatorinnen und Koordinatoren bewerben“, berichtet Europa-Staatsminister Michael Roth MdB.

Diese kommunalen Koordinatoren sollen die Beteiligten vor Ort entlasten, indem sie übergreifend die Bildungsangebote für Neuzugewanderte und die Aktiven in der Kommune koordinieren. Sie sollen die Vielzahl der vorhandenen Bildungsangebote und -bedarfe vor Ort zusammenführen, um so eine optimale Abstimmung zu gewährleisten. Dabei sollen auch die zahlreichen Initiativen von Vereinen, Stiftungen und ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger systematisch eingebunden werden.

„Das ehrenamtliche Engagement vor Ort ist ein unverzichtbarer Baustein der Integration“, so Roth. „Da Bildung und Spracherwerb die entscheidenden Schlüssel zu erfolgreicher Integration von Zuwanderern sind, setzen diese Mittel aus dem Bildungsministerium genau an den richtigen Stellen an.“

Nähere Informationen sind hier auf der Homepage des Bildungsministeriums zu finden.