
BERLIN BAD HERSFELD/ESCHWEGE. Ein Ausflug in das politische Berlin für Jung und Alt so kann man den Besuch von 50 Nordhessen aus dem Wahlkreis Werra-Meisner Hersfeld-Rotenburg im Bundestag beschreiben. Auf Einladung des direkt gewählten Bundestagsabgeordneten Michael Roth nahmen sie an einer vom Bundespresseamt organisierten Fahrt teil und erhielten einen besonderen Einblick in die Bundespolitik. Mit zwei Familien und vielen jungen Erwachsenen reichte die Altersspanne der Gruppe von acht bis 77 Jahre.
Direkt nach der Ankunft besuchte die Gruppe Europa-Staatsminister Michael Roth an seinem Arbeitsplatz im Auswärtigen Amt. In einem persönlichen Gespräch stellte die Gruppe viele Fragen zur Politik, aber auch zur Arbeit Roths im Ministerium und zu politischen Abläufen im Bundestag. Auf lebhafte Gruppen, die die Vielfalt meines Wahlkreises darstellen, freue ich mich immer besonders, betonte Roth, der den Besucherinnen und Besuchern aus dem Heimatwahlkreis alle Fragen zu seiner politischen Arbeit beantwortete. Besonders interessiert war die Gruppe an der Flüchtlingssituation. Die vielen Flüchtlinge, die derzeit zu uns kommen, sind eine große Bewährungsprobe. Ein besonderer Dank gilt den vielen Ehrenamtlichen, die sich vor Ort einsetzen, Spenden sammeln, Deutsch-Unterricht organisieren und viel für die Integration von Flüchtlingen leisten, bedankte sich Europa-Staatsminister Roth bei den vielen freiwilligen Helfern in seinem Wahlkreis, von denen einige Teil der Besuchergruppe waren.
Neben des Besuchs im Auswärtigen Amt erhielten die Nordhessen auch einen Einblick in die Arbeit von Bundestag und Bundesrat inklusive einer Besichtigung der Besucherterrasse des Reichstags und des Plenarsaals. Das politische Programm wurde ergänzt mit Besuchen der Dauerausstellung GrenzErfahrungen. Alltag der deutschen Teilung" im Tränenpalast und des Holocaust-Denkmals. Der letzte Tag begann schließlich mit einer Stadtrundfahrt in der Bundeshauptstadt und endete mit der Reise zurück nach Nordhessen. Viele spannende Eindrücke aus dem politischen Berlin haben die Teilnehmenden dorthin mitgenommen.