
PHILIPPSTHAL. Viel zu bereden gab es anlässlich des Besuchs des heimischen Bundestagsabgeordneten und Staatsministers Michael Roth beim Bergbauunternehmen K+S in Philippsthal. Mit Betriebsratsvorsitzendem Harald Döll, Werksleiter Dr. Rainer Gerling und Vorstandsmitglied Dr. Thomas Nöcker diskutierte Roth die aktuelle Lage des größten Arbeitgebers in seinem Wahlkreis. Zum einen ging es um die Bemühungen des Unternehmens, die salzhaltigen Abwässer zu reduzieren. Von über 14 Millionen m³ Salzwasser werde man die Menge auf fünf Millionen m³ reduzieren. Um diese Maßnahmen im Umfang von 800 Millionen Euro finanzieren zu können, müsse der Betrieb weiter florieren.
Nicht nur deswegen bereitet die angestrebte Übernahme durch den kanadischen Mitbewerber Potash große Sorgen. Für uns haben die Sicherung der Standorte und der Erhalt der Arbeitsplätze oberste Priorität. K+S und seine Beschäftigten können sich auf die Unterstützung von uns Sozialdemokraten auch und gerade im Bund verlassen. K+S ist tief und fest in der Region verankert, spielt aber als bedeutendes Grundstoffunternehmen auch in der Champions League der deutschen und europäischen Wirtschaft. Und das muss auch so bleiben", stellte Roth im Gespräch klar.