BERLIN. In Deutschland wird es keine Förderung von Schiefergas nach der derzeit international üblichen Fracking-Methode geben. Das stellen Umweltministerin Barbara Hendricks und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel in einem gemeinsamen Eckpunktepapier nochmals klar. Auch der hiesige Bundestagsabgeordnete und Staatsminister Roth betont: Von uns gibt es ein klares Nein zum Fracking. Trinkwasser und Gesundheit müssen absoluten Vorrang haben.Das ist die richtige Entscheidung. Ergasförderung, ja Fracking, nein!"
Die seit Jahrzehnten in Deutschland angewandte konventionelle Erdgasförderung werde mit deutlich schärferen Umweltauflagen modernisiert. Die Pläne der Bundesregierung sehen vor, dass Wasserschutzzonen, in denen es kein Fracking geben darf, auszuweiten seien und eine Umweltverträglichkeitsprüfung für alle Vorhaben verpflichtend festgeschrieben werde.
Es bleibt bei einer Absage an Fracking. Die bereits seit Jahren angewandte Erdgasförderung wird weiteren Regeln im Interesse der Umwelt unterworfen. Wir nehmen die Sorgen der Bevölkerung bei diesem sensiblen Thema sehr ernst, erklärt Roth.