Mindestlohn stärkt die nordhessische Wirtschaft

BAD HERSFELD – ESCHWEGE. Die SPD-Forderung nach einem Mindestlohn von 8,50 Euro würde im Falle eines sozialdemokratischen Wahlsieges die heimische Wirtschaft erheblich stärken. Dies teilt nun der direkt gewählte Abgeordnete Michael Roth unter Berufung auf Zahlen der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mit.

"Nach Berechnungen von ver.di verdienen 23.530 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Werra-Meißner und Hersfeld-Rotenburg weniger als 8,50 Euro pro Stunde. Mit einem flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn hätte jeder von ihnen pro Jahr im Schnitt 2.400 Euro mehr an Kaufkraft in der Tasche", so Bundestagsabgeordneter Michael Roth. Das zeige einmal mehr, dass der Mindestlohn nicht nur sozialpolitisch überfällig, sondern auch wirtschaftlich vernünftig sei, ist Roth sicher. "Es wird endlich Zeit dafür zu sorgen, dass alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von ihrer Arbeit auch leben können und nicht zusätzlich noch auf die Unterstützung der öffentlichen Hand angewiesen sind."