
BERLIN. Auch wenn man nur sitzt und sich eigentlich gar nicht so viel bewegt, kann man ganz schön ins Schwitzen geraten. Die Schlussdebatte beim diesjährigen Planspiel "Jugend und Parlament" im Deutschen Bundestag hatte es in sich. 312 Jugendliche stritten im Plenarsaal unter anderem um Anonymisierte Bewerbungen, Freistellung bei akutem Pflegebedarf von Angehörigen und PKW-Maut.
Und mittendrin die 18jährige Sophia Weißmüller aus Bebra. Auf Einladung von Michael Roth durfte sie vier Tage in die Rolle einer Politikerin schlüpfen und in Ausschuss- und Fraktionssitzungen erfahren, wie schwierig, langwierig aber auch befriedigend die Suche nach einem tragfähigen Kompromiss sein kann. Für Sophia ein erster Einblick in die Politik, der ihr Bild von der parlamentarischen Demokratie sicherlich verändert hat.
Bildunterschrift: Beim Planspiel "Jugend und Parlament" des Bundestages schlüpfte die 18-jährige Sophie Weißmüller aus Bebra in die Rolle einer Abgeordneten und konnte mit den Bundestagsabgeordneten Michael Roth (rechts) und dem SPD-Kandidaten für das Amt des Innenministers Thomas Oppermann (links) ihre neugewonnen Eindrücke diskutieren.
Foto: Christian Kiel